SV Ottfingen – So heißt der Gegner der Ersten am 21. Spieltag der Bezirksliga 5. Die Mannschaft von Ex-Profi Michael Kügler– er löste im Winter Dirk Martin als Cheftrainer am Siepen ab – steckt aktuell in einer „Ergebniskrise“. So setzte es zuletzt zwei Niederlagen und der Titelkandidat Ottfingen musste die Leine zum Ligaprimus RSV Meinerzhagen abreißen lassen. Dennoch ist der ehemalige Landesligist am Sonntag der unumstrittene Favorit im Duell mit dem SCD. Der Ottfinger Kader ist insbesondere mit „Schaltzentrale“ Michel Schöler, den Flügelflitzern Lennart Lentrup und Amir Tahiri sowie Goalgetter Kevin Lopata überdurchschnittlich gut besetzt. Trotz der klaren Rollenverteilung in diesem kleinen „Bezirksliga-Derby“ wird die Würde-Elf die Punkte aber nicht kampflos am Siepen lassen und dem Tabellenzweiten einen heißen Tanz bieten, so wie es bei den letzten Aufeinandertreffen stets der Fall war. Das Hinspiel am Buscheid verloren die Violetten zwar nur knapp aber dennoch verdient mit 1:2.

Die Reserve hat in der Kreisliga B den Tabellenneunten RW Ostentrop/Schönholthausen zu Gast am Buscheid. Beim 4:3-Sieg gegen Saalhausen /Oberhundem vor Wochenfrist hätte die Gebauer-Elf mit einer besseren Chancenverwertung dem Spiel bereits früh jegliche Spannung nehmen können. Die Personalsituation sieht im Vergleich zur Vorwoche leider nicht besser aus. Domenik Vitale absolvierte zwar Laufeinheiten, für einen Einsatz wird es aber nicht reichen. Alexander Sack fehlt krankheitsbedingt und Felix Bender aufgrund der "fünften Gelben". Tobias Rüsche kehrt nach seiner Gelbsperre in den Kader zurück.

Die Drittvertretung des SCD konnte mit dem 5:0-Heimerfolg gegen die „Zwote“ des TuS Rhode wohl alle Abstiegssorgen beseitigen. Am Sonntag geht’s zum Club von SC-Legende Dino Busch, der seit einigen Jahren mal mehr, mal weniger wieder die Fäden im Mittelfeld des RSV Listertal zieht. Der RSV spielt bislang eine durchschnittliche Saison, hat aber mit dem 18-jährigen Kilian Kunz den besten Torjäger der C-Liga in seinen Reihen. Die Führungsregie der Dritten um „Präsi“ Josta Stachelscheid und Tim Holstein kann befreit aufspielen und peilt einen Punktgewinn beim RSV Listertal an.